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Wird Postbus Shuttle eingestellt?

Verdoppelung der Kosten als Vorwand für die Einstellung!

Auf der Facebookseite von Perchtoldsdorf wird vom Verkehrsreferenten gerade abgefragt, wie die Erfahrungen der Nutzer mit diesem System sind.

Ich halte eine derartige Umfrage auf Facebook doch ein wenig zynisch. Aus meiner Erfahrung als Obmann des Pensionistenverbandes weiß ich, dass dieser Bus vorwiegend von der älteren Generation benutzt wird. Und diese Generation zählt nicht zu denen, die Facebook benutzen.

In der Diskussion im letzten Gemeinderat konnte ich ja erkennen, dass versucht wird, den öffentlichen Verkehr auf dem Altar der Wirtschaft zu opfern. Der Hinweis, die Kosten für den Bus würden sich dramatisch erhöhen, zeigt das deutlich.

Da werden hunderttausende Euro für Planungen ausgegeben, die dann nicht umgesetzt werden. Und dann will man bei dem Personenkreis sparen, der dieses Angebot unbedingt braucht. Nach den Informationen, die ich habe, scheint das Modell gut zu sein. Nur die EDV scheint eine Katastrophe zu sein. Hat es am Anfang nur Probleme bei der telefonischen Bestellung gegeben, gab es in letzter Zeit auch große Probleme bei der Bestellung über die App. Wieder zeigt sich, dass die Auslagerung von Aufgaben, die eigentlich die öffentliche Hand übernehmen sollte, zu überaus schlechten Ergebnissen führt und oft auch zur Reduzierung des Angebotes. 

Das bisherige Angebot muss er erhalten bleiben. Auch wenn der Zuschuss der Gemeinde erhöht werden muss.

Mein Verein “Bewegung der Generationen” und ich als Obmann werden sowohl im Gemeinderat als auch in der Öffentlichkeit dafür kämpfen, dass dieses Angebot erhalten bleibt, aber verbessert werden muss.

Bewohnerinnen und Bewohner in der Vesperkreuzgasse fordern Erhöhung der Schallschutzwand!

Schalten die Bundesbahnen auf stur?

Der vierspurige Ausbau der Südbahnstrecke trifft die Bürgerinnen und Bürger in der Vesperkreuzstraße besonders massiv. Sie fordern daher eine Erhöhung der schon vorhandenen Lärmschutzwand auf 6 Meter.

Derzeit sind die Österreichischen Bundesbahnen der Meinung, die derzeitige Lärmschutzwand sei ausreichend; und gehen dabei von Werten aus, die höher als die von der WHO empfohlenen Werte sind. In einer Protestversammlung wurde der Ärger sichtbar artikuliert. Ich bin überzeugt, das letzte Wort ist da noch nicht gesprochen. Es wird Aufgabe der Gemeinde sein, bei den Verhandlungen die Wünsche der Bevölkerung durchzusetzen. Mehr Informationen fnden Sie auch auf noe24.

Brücke über den Petersbach erhält Namen!

Ende des Jahres 2023 war die abgebildete Brücke über den Petersbach noch in Diskussion. Der grüne Verkehrsreferent hatte wieder einmal eine völlig unnötige Planung für die Verbreiterung der Brücke vorgelegt und wollte diese Planung um 40.000 Euro umsetzen.

Nach meiner Erfahrung als Radfahrer hat sich bisher keine Notwendigkeit der Verbreiterung ergeben. Nach Protesten aus der Bevölkerung wurde die Umsetzung auch abgeblasen.

Im Gemeinderat vom 31. Januar 2024 wurde nun beschlossen, diese Brücke nach den Soroptimistinnen zu benennen.

Die „Soroptimistinnen“ sind ein überparteilicher internationaler Verein, der auch im Bezirk Mödling vertreten ist. Diese Organisation hat es zum Ziel, das Leben von Frauen und Mädchen mit Hilfe ihres Netzwerkes positiv zu verändern. Weitere Werte des Vereines sind Menschenrechte für alle, sowie die Förderung von Gleichheit, Entwicklung und Frieden.

Die feierliche Benennung der Brücke ist am Weltfrauentag, 8. März 2024, um 15.00 Uhr erfolgt 

Übergang für Radfahrer und Fußgänger!

Die Realisierung des viergleisigen Ausbaus der Südbahn zwischen Liesing und Mödling nimmt konkrete Formen an.

Zwölf S-Bahnen im 5-Minutentakt pro Stunde und Richtung sollen es werden. Die Einreichplanung soll mit Ende 2021 abgeschlossen sein. Die Umsetzung soll bis 2034 erfolgen. Eine Station nach Perchtoldsdorf, „Brunn Europaring“, wird hinzugefügt.

Ob die vom Gemeinderat beschlossene Fußgängerbrücke kommt, ist ungewiss. Die katastrophale finanzielle Situation der Gemeinde lässt eine Verwirklichung des Projektes derzeit nicht zu. Und ein Modell á la Marktplatz oder Marienplatz (60.000 Euro für Planung und dann kein Geld für die Verwirklichung) wird es hoffentlich auch nicht mehr geben.

In den letzten Jahren hat sich in dem Ortsteil östlich der Bahn eine reiche Bautätigkeit entwickelt. Große Flächen sind als Bauland-Wohngebiet gewidmet aber noch nicht verbaut. Es ist zu erwarten, dass viele Familien mit Kindern, sich dort ansiedeln werden. Da ist es notwendig, dass eine kurze fußläufige Verbindung zum Kindergarten und zur Volksschule westlich der Bahn errichtet wird. Eine derartige Verbindung, sei es eine Brücke oder eine Unterführung, ist ein starker Beitrag zum Klimaschutz.

Trotzdem sollte das Anliegen vieler Bürgerinnen und Bürger östlich der Bahn ernst genommen werden. 

1999 wurde vom Gemeinderat der Grundsatzbeschluss, eine Fußgängerbrücke für die Erschließung des Gebietes östlich der Bahn zu errichten, gefasst. 

2007 wurde ein weiterer Anlauf genommen und eine Studie für diese Rad- und Fußgängerbrücke angekündigt. Diese Studie wurde nicht durchgeführt. Bis dahin waren schon 175.000 Euro für Planung und Grundankauf ausgegeben worden.

Der Bau dieser Brücke ist auch im Koalitionsübereinkommen von Schwarzgrün enthalten. Als Alternative kann auch eine Unterführung angedacht werden.

Vielleicht gibt es Unterstützung durch Land, Bund oder EU. Nach der Coronakrise sind Investitionen im regionalen Bereich notwendig, um der Wirtschaft auf die Beine zu helfen. Die Errichtung der Brücke wäre eine solche Hilfe.