Brücke über den Petersbach erhält Namen!
Ende des Jahres 2023 war die abgebildete Brücke über den Petersbach noch in Diskussion. Der grüne Verkehrsreferent hatte wieder einmal eine völlig unnötige Planung für die Verbreiterung der Brücke vorgelegt und wollte diese Planung um 40.000 Euro umsetzen.
Nach meiner Erfahrung als Radfahrer hat sich bisher keine Notwendigkeit der Verbreiterung ergeben. Nach Protesten aus der Bevölkerung wurde die Umsetzung auch abgeblasen.
Im Gemeinderat vom 31. Januar 2024 wurde nun beschlossen, diese Brücke nach den Soroptimistinnen zu benennen.
Die „Soroptimistinnen“ sind ein überparteilicher internationaler Verein, der auch im Bezirk Mödling vertreten ist. Diese Organisation hat es zum Ziel, das Leben von Frauen und Mädchen mit Hilfe ihres Netzwerkes positiv zu verändern. Weitere Werte des Vereines sind Menschenrechte für alle, sowie die Förderung von Gleichheit, Entwicklung und Frieden.
Die feierliche Benennung der Brücke ist am Weltfrauentag, 8. März 2024, um 15.00 Uhr erfolgt
Übergang für Radfahrer und Fußgänger!
Die Realisierung des viergleisigen Ausbaus der Südbahn zwischen Liesing und Mödling nimmt konkrete Formen an.
Zwölf S-Bahnen im 5-Minutentakt pro Stunde und Richtung sollen es werden. Die Einreichplanung soll mit Ende 2021 abgeschlossen sein. Die Umsetzung soll bis 2034 erfolgen. Eine Station nach Perchtoldsdorf, „Brunn Europaring“, wird hinzugefügt.
Ob die vom Gemeinderat beschlossene Fußgängerbrücke kommt, ist ungewiss. Die katastrophale finanzielle Situation der Gemeinde lässt eine Verwirklichung des Projektes derzeit nicht zu. Und ein Modell á la Marktplatz oder Marienplatz (60.000 Euro für Planung und dann kein Geld für die Verwirklichung) wird es hoffentlich auch nicht mehr geben.
In den letzten Jahren hat sich in dem Ortsteil östlich der Bahn eine reiche Bautätigkeit entwickelt. Große Flächen sind als Bauland-Wohngebiet gewidmet aber noch nicht verbaut. Es ist zu erwarten, dass viele Familien mit Kindern, sich dort ansiedeln werden. Da ist es notwendig, dass eine kurze fußläufige Verbindung zum Kindergarten und zur Volksschule westlich der Bahn errichtet wird. Eine derartige Verbindung, sei es eine Brücke oder eine Unterführung, ist ein starker Beitrag zum Klimaschutz.
Trotzdem sollte das Anliegen vieler Bürgerinnen und Bürger östlich der Bahn ernst genommen werden.
1999 wurde vom Gemeinderat der Grundsatzbeschluss, eine Fußgängerbrücke für die Erschließung des Gebietes östlich der Bahn zu errichten, gefasst.
2007 wurde ein weiterer Anlauf genommen und eine Studie für diese Rad- und Fußgängerbrücke angekündigt. Diese Studie wurde nicht durchgeführt. Bis dahin waren schon 175.000 Euro für Planung und Grundankauf ausgegeben worden.
Der Bau dieser Brücke ist auch im Koalitionsübereinkommen von Schwarzgrün enthalten. Als Alternative kann auch eine Unterführung angedacht werden.
Vielleicht gibt es Unterstützung durch Land, Bund oder EU. Nach der Coronakrise sind Investitionen im regionalen Bereich notwendig, um der Wirtschaft auf die Beine zu helfen. Die Errichtung der Brücke wäre eine solche Hilfe.