Brutaler Eingriff in den Marktplatz!
An diesem Idyllischen Ort sollen sechs (!) große Tafeln angebracht werden, damit eine den Grünen nahestehenden Organisation über das Klima informieren kann.
Die Errichtung dieser Tafeln soll neben der vorhandenen Wetterstation erfolgen. Die Kosten, sie werden von der Gemeinde getragen, betragen 7.500 Euro.
Ich halte diese Vorgangsweise, dass die schwarzgrüne Koalition mit Steuergeld einen derartigen Eingriff in den Platz macht, für skandalös. Und damit wird eine politische Gruppierung begünstigt; und das vor Wahlen.
Umgestaltung des Marienplatzes vor dem Aus!
Nun ist auch der dritte Versuch, den Marienplatz neu zu geschalten, gescheitert. Schon 2000 und 2009 waren Umgestaltungen geplant. Jeweils 50.000 Euro an Planungskosten wurden dabei in den Sand gesetzt.
Diesmal wurden bei der Ausschreibung Planungskosten von 81.000 Euro erwartet. Die müssen jetzt wohl abgeschrieben werden; und es ist nicht zum ersten Mal, dass geplant und nicht ausgeführt wird.
Schon 2009 habe ich gefordert, dass wenigstens die Baumscheiben vergrößert werden; leider vergeblich.
So wie bei den früheren Umgestaltungsplänen wurden auch diesmal die Anrainer und Anrainerinnen zu vielen Diskussionsveranstaltungen eingeladen; ihre Enttäuschung ist vermutlich groß.
Im Gemeinderat vom 26. September 2023 wurden die Bau- und Gestaltungsleistungen ausgeschrieben. Die Umgestaltung des Platzes sollte in zwei Abschnitten erfolgen. Der erste Abschnitt, Kosten 526 000 Euro, sollte 2024 durchgeführt und bezahlt werden. Der zweite Abschnitt, Kosten 439.000 Euro sollte 2024 verwirklicht werden, jedoch erst 2025 finanziert werden. Weder für 2024 noch für 2025 sind dafür Geldmittel vorgesehen.
Die Chance, dass der Marienplatz beim dritten Versuch umgestaltet wird, sehe ich als überaus gering an. Aber Planungen ohne Aussicht auf Verwirklichung haben in Perchtoldsdorf eine gute Tradition.
Das Sitzmöbel „Enzi“, siehe Bild, erinnert an das nicht eingelöste Versprechen, diesen Platz zu sanieren.
Wann wird Fassade des Polizeigebäudes saniert?
Am 22. Februar 2021 fiel das Polizeigebäude einem Großbrand zum Opfer. 827.000 Euro kostete der Wiederaufbau. Zwei Jahre nach der Fertigstellung bietet die Fassade noch Immer ein erbärmliches Bild.