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Diskussion um Nutzung des Kaltenleutgebener See kocht wieder auf!

Moderate Nutzung und Naturschutz sind für mich vereinbar!

Der auf dem Gemeindegebiet von Kaltenleutgeben gelegene See ist im Eigentum der Marktgemeinde Perchtoldsdorf. Und war früher Abbaugebiet der Firma Perlmoser. Schon 1894 gab es die „Kalk und Zementfabrik AG Kaltenleutgeben“. In den Verträgen zwischen Perlmoser und der Gemeinde Perchtoldsdorf war die Rekultivierung dieses Gebietes vorgesehen. Und diese Rekultivierung ist auch geschehen; sie wurde in den 1990 er Jahren begonnen.

Zu   Beginn der Rekultivierung und mit der Bildung des Sees gab es nichts Schützenswertes und daher wurde von manchen Politikern des Ortes die Verbauung des Ufers in Erwägung gezogen. Um diese „Verhüttelung“ auf ewige Zeiten zu verhindern, wurde dieses Gebiet zum Naturschutzgebiet erklärt. Im Laufe der Zeit hat sich im See und seiner Umgebung tatsächlich eine schützenswerte Fauna und Flora entwickelt.

Schon im März 2022 habe ich im Gemeinderat eine moderate und kontrollierte Nutzung des Sees gefordert. Dies auch deshalb, weil es in zahlreichen Länder Europas Modelle gibt, die eine moderate Nutzung und den Naturschutz vereinbaren. 

Auch wird von der „Umweltinitiative Wienerwald“ starke Kritik an den derzeitigen Maßnahmen geäußert.

Das dem damals dem Gemeinderat vorgelegte Konzept der Seegemeinschaft garantiert eine moderate und kontrollierte Nutzung unter Einhaltung des Naturschutzes. Für mich macht es daher Sinn, die Kooperation mit der Seegemeinschaft zu wagen.