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Planungen für den mehrgleisigen Ausbau in der Zielgeraden!

Noch viel Handlungsbedarf für Gemeinde!

Nunmehr liegt das Umweltverträglichkeitsgutachten, 503 Seiten, zum Ausbau der Südbahn mit Einwendungskatalog in Auszügen vor.

Aus diesem Gutachten https://www.bmk.gv.at/themen/verkehr/eisenbahn/verfahren/meidling-moedling.html lässt sich erkennen, dass wesentliche Wünsche der Bevölkerung nicht erfüllt werden.

  • Die von den Anrainern der Vesperkreuzgasse geforderte Lärmschutzwand kommt nicht. Es wird auf ausreichenden Schutz gegen Lichtimmissionen hingewiesen auf die Lärmbelästigung wird nicht eingegangen.
  • Problematischer ist für mich, dass die von der Bevölkerung geforderte Geh-/Radüberführung oder -unterführung nicht vorgesehen ist.

1999 wurde vom Gemeinderat der Grundsatzbeschluss, eine Fußgängerbrücke für die Erschließung des Gebietes östlich der Bahn zu errichten, gefasst. 175.000 Euro für Planung und Grundankauf wurden ausgegeben. 2007 wurde ein weiterer Anlauf genommen und eine Studie für diese Rad- und Fußgängerbrücke angekündigt. 

Der Bau dieser Brücke ist auch im Koalitionsübereinkommen von Schwarzgrün enthalten. Als Alternative kann aber auch eine Unterführung angedacht werden.

Im Mobilitätskonzept der Gemeinde heißt es dazu „als direkte Verbindung der beiden Ortsteile Aspetten und Theresienau, viele Wohnbauten wurden in den letzten Jahren hier errichtet, besteht sowohl im Alltagsverkehr als auch im Freizeitverkehr ein hohes Potenzial für die Errichtung einer Querung in Verlängerung der R.-Hochmayer-Gasse bzw. F.-Petyrek-Gasse“. Die notwendigen Flächen sind im Eigentum der Gemeinde. 

Nicht verständlich ist mir der Errichtung der zwei weiteren Wendegleisen von der Stadtgrenze bis zur Haltestelle Perchtoldsdorf. In Richtung Norden gibt es genügend Gleisanlagen für das Abstellen und Wenden von Zügen. Noch dazu ist im Osten Gewerbegebiet, während in Perchtoldsdorf ist es Wohngebiet.

Auch die enorme Verbreiterung der Mühlgasse auf der Höhe der Brücke und die Vergrößerung der Zahl der Stellplätze wird den Verkehr aus dem Westen noch mehr anziehen. Mit der Verbreiterung der A.-Rieder-Gasse wird dazu noch ein bisheriges „Nadelöhr“ beseitigt.