Am 22. Juni 2022 wurde im Gemeinderat festgehalten, dass bei den Wohnhausanlagen Mühlgasse, Salitergasse, Natzlergasse, Beatrixgasse, Wiener Gasse 17, Wiener Gasse 30 -32 und Leonhardiberggasse eine Generalsanierung in absehbarer Zeit notwendig ist. Für sämtliche dieser Wohnhausanlagen wurden die Planerleistung für die Entwurfsplanung samt Kostenschätzung, Dachgeschossausbau und Liftanlagen beauftragt. Die Kosten für die Sanierung der genannten Wohnhausanlagen wurde mit 24 Millionen Euro angegeben.
Die Forderung von SPÖ und Bürgerliste, zunächst nur eine Wohnhausanlage zu sanieren und dazu einen örtlichen Architekt oder Baumeister zu beschäftigen wurde weggewischt. Wieder einmal erfolgten Planungen ohne Aussicht auf Verwirklichung
Tatsächlich ist nunmehr der Fokus der Sanierung nur mehr auf die Beatrixgasse und einigen Wohnungen in der
Wiener Gasse 30 - 32 gerichtet. Die Kosten für die Planungen der anderen Wohnhausanlagen werden wohl abgeschrieben werden müssen. Wann mit der Sanierung begonnen wird, steht derzeit in den Sternen.
Nun stellt sich auch heraus, die finanzielle Situation die Gemeinde hat sich dramatisch verschlechtert. Möglicherweise kann keine Anlage saniert werden kann.
Die Gemeinde hat in den letzten Jahren vier Wohnhausanlagen mit einer großen Zahl an leistbaren Wohnungen verkauft. Es sind das die Wohnhausanlagen F.-Kamtner-Weg, Donauwörther Straße, S.-Kneipp-Gasse und Brunner Gasse 2.
Das dafür erhaltene Geld ist in den Tiefen des Budgets verschwunden.
Für unsere jungen Bürgerinnen und Bürger ist es unbedingt notwendig, dass es im Ort leistbare Wohnungen gibt.